Aber was ist denn Kreativität überhaupt?
Entlehnt (15. Jh.) aus lat. creāre ‘(er)schaffen, (er)zeugen, heute: etwas kreieren, etwas schöpfen oder etwas schaffen.
Und warum übt sie so eine Anziehung auf uns aus?
Alles auf der Welt ist in permanenter Formung, Wandlung und Veränderung. Sprich, die Welt und auch das Leben sind durchdrungen von einem schöpferischen Prinzip. Und der reflektierte Mensch möchte am liebsten partizipieren. Selbst etwas ins Leben bringen – selbst kreativ sein.
Doch es muss ja nicht immer ein Bild oder ein Text sein. Letzten Endes sind dies ja auch nur die produzierten Ergebnisse eines kreativen Hirns. Heißt, man kann auch ohne gut zeichnen oder schreiben zu können durchaus kreativ sein. Und das sogar lernen!
Vielleicht kann man die Findung der Kreativität mit einem Spaziergang vergleichen: Wer immer denselben Weg geht, der wird keine große Überraschung finden.
Sie wollen kreativer sein? Dann werden Sie zum Entdecker!
Trauen Sie sich vom Weg abzuweichen. Dies ist ganz direkt für Ihre Handlungen, als auch im übertragenen Sinn gemeint. Neue Eindrücke verstärken die Bereitschaft des Hirns, neue Denkmuster zu entwickeln.
Denken Sie nicht „nein, das kann ich nicht“, sondern drehen Sie es einfach um und versuchen Sie „was-wäre-wenn-Fragen“ zu stellen. Wenn Sie auf neue Antworten kommen möchten, dann müssen Sie auch neue Fragen stellen. Eine gute Herangehensweise zum intellektuellen warm werden ist es konventionelle Fragen umzudrehen. Statt „wie ist die Lösung“ also ein „wie wird ein Fiasko erreicht“?
Es ist ganz normal, dass sich hier auch eine gewisse Unsicherheit einstellt. Diese Situation war so (zumindest als Erwachsener) noch nie da…. Genießen Sie diese. Genau so entstehen neue Ideen.
Aber was, wenn ich scheitere?
Es gibt kein Scheitern in der Kreativität! Jedes anders ist ein Gewinn. Und jeder Weg das Ziel.