Nach einer Umfrage der staatlichen Förderbank KfW brach bei 58 Prozent der rund 3,8 Millionen deutschen Mittelständler im März der Umsatz im Schnitt um 50 Prozent ein. Besonders betroffen waren kleinere Unternehmen mit bis zu zehn Beschäftigten. Der coronabedingte Stillstand stoppte nämlich weder die laufenden Kosten noch die Zahlungsforderungen von Lieferanten. Ohne Einnahmen gerieten viele in Liquiditätsschwierigkeiten.
Neben der Absicherung des Cashflows ist hier eine Finanzstrategie nötig. Idealerweise eine, die auch nach der Krise noch finanzielle Freiräume schafft.
Um zu wissen, wo ein Einspar- oder Optimierungs-Potential liegt, müssen die Geschäftsführer und die CFOs sämtliche Strukturen und Abläufe des Unternehmens kennen, analysieren und gegebenenfalls umgestalten.
In fünf Schritten zum Ziel
In vielen Unternehmen aber sind CFOs weder in die Strategieentwicklung noch in die Strategieumsetzung eingebunden. Oder ihnen fehlen die nötigen Kapazitäten, um Transformation, Sanierung und Restrukturierung schnell und entschlossen voranzutreiben.
Damit das Unternehmen in schwierigen Zeiten keine Zeit verliert, sind Interim CFOs wertvolle Ressourcen. Mit ihrer ausgezeichneten Expertise, ihrem strategischen Gespür und ihren Ratschlägen bringen sie Möglichkeiten und Optionen ins Spiel, über die intern bis dahin noch nicht mal nachgedacht wurde. (Fairness halber muss hier gesagt werden, dass so gut wie jeder Mensch, ab einem gewissen Grad einfach auch betriebsblind wird.) Anders auch, als bei festen Mitarbeitern, muss der Interim CFO keine internen Befindlichkeiten berücksichtigen und kann sich ausschließlich auf die Selektion und Erfüllung der geeigneten Maßnahmen konzentrieren.
Und das in nur fünf Schritten:
1. Monitoring
2. Strategie
3. Konzept
4. Umsetzung
5. Erfolgsmessung